Das Deutschland-Ticket für nur 17 Euro?
Ja, das geht! Ab dem 01. November 2023 wird es für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Unternehmensfamilie Wüstholz die Möglichkeit geben, ein Deutschland-Ticket Jobticket zu abonnieren.

Wie setzt sich der Preis zusammen?
Das Deutschland-Ticket für 49 € wird über die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) bezogen. Von diesen 49 € übernehmen wir als Arbeitgeber 25 %. Dies entspricht 12,25 €. Die RSAG bezuschusst dieses Ticket mit weiteren 5 % (also 2,25 €). Die übrig gebliebenen 34,30 € werden vom Bruttolohn abgezogen, sodass Sie eine Netto-Belastung von nur ca. 17 € vorhanden ist.

Wir möchten die Vereinbarkeit von Arbeit und Gesundheit in unserer Unternehmensfamilie verbessern. Daher sind wir auf unsere aufmerksamen Mitarbeiter angewiesen, die uns auf Herausforderungen hinweisen. Zuletzt kam folgende Frage auf: Wie können wir Arzttermine während der Arbeitszeit wahrnehmen, ohne auf Überstunden angewiesen zu sein oder den ganzen Tag krankgeschrieben zu werden?

Herr Kaiser und Frau Murr, aus der Geschäftsleitung, haben zusammen mit Herrn Wüstholz einen Vorschlag unterbreitet, der genau dieses Problem angeht.

Ab sofort erkennen wir Arzttermine stundenweise als Arbeitszeit an.

Voraussetzung dafür ist ein entsprechender Nachweis vom Arzt, welcher sowohl die Behandlungs- als auch die Wartezeit dokumentiert, die dann im Dienstplan vermerkt werden soll.

Wir verstehen, wie wichtig es ist, rechtzeitig ärztliche Termine wahrnehmen zu können, um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu gewährleisten. Mit dieser neuen Regelung möchten wir sicherstellen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dies ohne unnötige Belastung tun können. Sie müssen also keine Überstunden ansammeln oder den ganzen Tag freinehmen, um einen Arztbesuch zu ermöglichen.

Um sicherzustellen, dass diese Regelung optimal funktioniert und fair angewendet wird, wird sie vorerst in einer dreimonatigen Probephase getestet. In dieser Zeit möchten wir herausfinden, wie oft und in welchem Umfang diese Möglichkeit genutzt wird. Auf Grundlage der Ergebnisse können wir dann gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen.

Wir hoffen, dass diese neue Regelung zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensqualität beitragen wird. Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen und wir sind bestrebt, Lösungen zu finden, die dies unterstützen.

Das Projekt „Mehrwert:Pflege“ ist ein Projekt des VDEK (Verband der Ersatzkrankenkassen) mit Unterstützung von Frau Wleczyk, einer Mitarbeiterin des B•A•D (Berufsgenossenschaftlicher Arbeitsmedizinischer und Sicherheitstechnischer Dienst).

An diesem Projekt nimmt das Pflegeteam Ostseeland seit der Auftaktveranstaltung am 07. September 2023 teil. 

„Mehrwert:Pflege“ ist eine externe Beratung zur Unterstützung unseres Gesundheitsmanagements. Im Rahmen des Projektes starteten wir mit einer schriftlichen Befragung mittels Fragebogen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind aufgefordert, den Erhebungsbogen auszufüllen, um gezielte Maßnahmen aus dem „Gesundheitsbaukasten“ des VDEK zu wählen. Nach der Auswertung der Fragebögen werden Interviews geführt, um noch detaillierter auf die Bedürfnisse und Wünsche von den Kolleginnen und Kollegen eingehen zu können. Der gesamte Prozess ist für 1,5 bis 2 Jahre geplant.

Nach der Umsetzung der Maßnahmen wird es eine abschließende Befragung geben. Darin wird ermittelt, wie das Projekt zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beigetragen hat.

Wir freuen uns sehr, dass wir dieses tolle Projekt durchführen und umsetzen können!

Ein weiteres Highlight war die Diskussion über das neue Personalbemessungsverfahren nach Prof. Rothgang. Die Vor- und Nachteile wurden ausführlich erörtert und man ist sich einig, dass eine ausgewogene Lösung gefunden werden muss, die sowohl die Bedürfnisse der Pflegekräfte als auch die Qualität der Versorgung berücksichtigt.

Insgesamt herrschte Einigkeit darüber, dass die Tagespflege ein faires Finanzierungsmodell benötigt, um weiterhin erstklassige Versorgung gewährleisten zu können. Außerdem waren sich alle einig, dass eine Reduzierung des bürokratischen Aufwands in der Pflege notwendig ist, um den Fokus auf das Wohl der Patienten legen zu können.

Die aktuellen Ergebnisse der Pflegemindestlohnkommission wurden als sehr gut gewertet, hiermit hat die Pflegebranche inzwischen ein Entlohnungsniveau erreicht, das die wertvolle Arbeit der Fachkräfte angemessen honoriert.

Herr Kaiser und Herr Wüsztholz bedanken sich bei Frau Simone Borchardt herzlich für die Einladung zu diesem produktiven Austausch und freuen sich darauf, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Pflegebranche zu leisten.